1988/1989 wurde bei Ulli Melkus als Gemeinschaftsarbeit mehrerer Rennfahrer und Sportfreunde unter dem Dach des Kombinates IFA der Prototyp eines neuen Rennwagens nach Formel-3-Reglement entwickelt und zur Einsatzreife gebracht. Im Frühjahr 89 fanden erste Testfahrten in Most und Kielce mit Ulli Melkus am Steuer statt.
In der Saison 1989 startete Ulli Melkus als Entwicklungsfahrer mit dem neuen Fahrzeug, um im Rennbetrieb wichtige Erkenntnisse zur Weiterentwicklung zu gewinnen. Bei Pokalrennen fuhr er den neuen Prototypen außerhalb der Mannschaftswertung. In Most gelang durch intensive Vorbereitung und Trainingsarbeit ein sensationeller 2. Platz.
1990 wurde das Auto (weiterhin im Besitz des Kombinates IFA Personenwagen) von Nils-Holger Wilms gefahren, der es fahrwerksmäßig etwas modifiziert hatte und damit immerhin Platz 3 in der DDR-Meisterschaft erreichte.
Ende 1990 wurde das Fahrzeug von der IFA an Henrik Opitz verkauft, da Wilms nach Ulli Melkus' tödlichen Unfall dessen MB90-BMW erhielt und bei den letzten Saisonrennen eingesetzt.
Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn wurde das Fahrzeug stark beschädigt und mußte teilweise neu aufgebaut werden.
1991/92 wurde das Auto in der neugeschaffenen Formel-Euro, der Nachfolgeserie der Formel E1600 bzw. Formel-Easter eingesetzt. 1992 gelang mit dem unausgereiften Auto gegen starke Konkurenz mit z.T. sehr modernen Formel-3-Fahrzeugen ein sehr guter 5. Rang in der Meisterschaft. Am Ende der Saison wurde das Auto bei einem Startunfall in Most schwer beschädigt und vorerst nicht mehr aufgebaut.
Im Winter 1999 wurde das Fahrzeug komplett neu aufgebaut und dabei auch die fehlerhafte vordere Radaufhängung korrigiert.
Gefahren werden Rennen in historischen Rennserien, anfangs unter dem Mantel des VfV, später gemeinsam mit vielen Rennfahrern und Rennwagen von vor 1990 unter Organisation der HAIGO. 2005 Gewinn der Klasse "Mondial" über 1300 cm³!
